Ich habe ein sehr interessantes Crowdfunding-Projekt auf Startnext entdeckt: OpenSCHUFA.
Dieses, als gemeinnützig anerkannte Projekt möchte gern versuchen, die Ermittlung des Schufa-Score zu entschlüsseln.
Über dieses „Geschäftsgeheimnis“ schweigt sich die Schufa selbst seit Jahren vehement aus, da es ein schützenswertes Gut sei. Dabei gibt es seit Jahren die Befürchtungen, dass die Schufa in den Score auch Werte und Sachverhalte einfließen lässt, die mit der zu bewertenden Person eigentlich nichts zu tun haben bzw. worauf die Person überhaupt oder nur sehr wenig Einfluss hat.
So hält sich das Gerücht, dass u. A. der Wohnort oder die Zahlungsmoral von Nachbarn auf den Score Einfluss nehmen.
Ich finde diese Projekt sehr gut. Man kann sich zwar einmal jährlich kostenlos über eine Selbstauskunft nach dem Datenschutzrecht seinen Scorewert zusenden lassen, aber letztlich steht man vor dem „Black-Box“-Problem und muss doch auf den ermittelten Scorewert vertrauen. Man kann ja nicht nachprüfen, was alles berücksichtigt wird.
Genau das möchte das „OpenSCHUFA“-Projekt etwas aufweichen. Es soll anhand von tausenden Daten überprüft werden, welche Daten Einfluss auf den Score haben.