In einem Berliner Hinterhaus wird der Serienkiller Gabriel Engel von einer Spezialeinheit überwältigt. Der erfahrene Kommissar Seiler lässt sich für seinen Erfolg überschwänglich feiern. Doch das Grauen beginnt erst noch. Auch im Heimatdorf des Polizisten Michael Martens wurde ein kleines Mädchen bestialisch ermordet. Martens reist nach Berlin, um dem gefangenen Psychokiller ein Geständnis abzuringen. Dieser spielt aber sein eigenes Spiel mit dem unerfahrenen und labilen Polizisten.
Ich hatte diesen Film schon länger auf meiner Watchlist, hat also ganz gut zu meinem #Horrorctober gepasst.
Handlung
Achtung! Ich werde nun näher auf die Handlung eingehen. Wenn du das nicht lesen möchtest, dann bitte hier nicht klicken und nach dem anschauen des Films wiederkommen. Danke!
Ausgangssituation
Die Handlung dreht sich um einen Serienmörder, welcher zu Beginn des Films gefasst wird. Im Anschluss daran beginnt das Verhör, um möglichst Geständnisse aus dem Mann herauszubekommen. Da es in einem kleinen Dorf, weit der eigentlichen Morde, aber einen bisher ungeklärten Mordfall gibt und die Spuren zu dem Täter passen, macht sich der Dorfpolizist auf den Weg zum Verhör.
Der Killer ist allerdings ein sehr intelligenter Mann und weiß, wie er seine Mitmenschen kontrollieren kann. Er spricht mit niemandem mehr, außer mit dem Dorfpolizisten. Dadurch wird dieser für den Fall plötzlich sehr wichtig, da die Polizei bislang noch kein Geständnis für den noch offenen Fall hat. Der Polizist versucht nun also, den Verbrecher zu einem Geständnis zu bringen, was natürlich nicht funktioniert.
Der perfide Plan
Der Killer versteht es, Zweifel und Unsicherheiten in dem Dorfpolizisten zu wecken, sodass dieser letztlich glaubt, sein Sohn habe den Mord in dem kleinen Dorf begangen. Auch schafft es der Killer, einen der Beamten zu bestechen, sodass Teile der aufgezeichneten Vernehmungen nicht mehr aufzufinden sind und er Gift in seine Zelle bekommt. Der Verbrecher vergiftet sich selbst und schafft dadurch Zeitdruck, was ihm in die Karten spielt. Der Polizist vom Dorf wird nun zu ihm gerufen und der Killer beschreibt, wie er den Sohn des Polizisten beobachtet hat, als dieser den Mord beging. Dabei ist die Beschreibung so glaubhaft, auch da er bereits zuvor die Zweifel gesäht hat, dass der Polizist schließlich durch eine Laboruntersuchung feststellen lässt, dass sein Sohn Spuren an dem wichtigsten Beweisstück hinterlassen hat.
Der Dorfpolizist als streng gläubiger Katholik beschließt nach dem Vorbild Abrahams seinen Sohn zu töten, in seinen Augen zu opfern. Der ermittelnde Polizist aus der großen Stadt findet letztlich die Memoiren des Killers (diese wurden durch die Bestechung aus dem Gefängnis geschafft) und er begreift, dass der Serienmörder wahrscheinlich über seinen Tod hinaus Opfer fordert. Er reist so schnell wie möglich zu dem Dorfpolizisten, welcher es allerdings den Mord an seinem Sohn nicht durchführen konnte.
Kritik
Ich fand den Film fesselnd und spannend. Ich konnte mich sehr gut in die Situationen der Handelnden hineinversetzen und deren Gedanken- und Gefühlswelt nachempfinden.
Insgesamt ein sehr gelungener Film, auch wenn mir die animierten Tiere zum Schluss nicht so gut gefallen haben. Aber immerhin ist der Film zum jetzigen Zeitpunkt auch schon 14 Jahre alt.
Harry Potter Nerd • Film Nerd • (Teilzeit-)Blogger • (Teilzeit-)Admin • (Vollzeit-)Tax Nerd • Gamer • Schreiberling bei
Julian's Blog und Julian's Notizen