Kurzinhalt
Als Hauptkommissar Harry Hole in Oslo das Verschwinden eines Opfers im ersten Schnee des Winters untersucht, befürchtet er, dass ein nie gefasster Serienmörder wieder aktiv geworden sein könnte, der es auf junge Mütter abgesehen hat. Mit der Hilfe der brillanten Rekrutin Katrine Bratt muss der Polizist, der einer Eliteeinheit für die Untersuchung von Mordfällen angehört, den Täter fassen, bevor es zu den nächsten Schneefällen kommt. Als dann noch seine Freundin Rakel in das Visier des Killers gerät, entwickelt sich ein mörderisches Duell.
Bei diesem Film, welcher auch Teil meines #Horrorctober ist, handelt es sich um einen, der bereits einige Zeit auf meiner eigenen Watchlist stand, sodass diese Aktion der richtige Moment für mich war, diesen Film anzuschauen.
Kritik
Ein sehr interessanter Film, welcher sich anfangs um eine Tragödie dreht, welche zum Ende der Story noch einmal relevant wird. Der Großteil der Handlung dreht sich aber um einen Polizisten in Norwegen. Wie in vielen Polizisten-Filmen geht es um einen Serienmörder, welcher an seinen Schauplätzen den namensgebenden Schneemann zurücklässt. Dabei ist aber nicht immer sofort erkennbar, dass es sich um einen Mord handelt. In einigen der Fälle denkt man zuerst an Entführungen oder Verschwinden der Personen.
Ich finde den Film ganz gut gemacht. Die Story ist interessant und nicht sofort zu durchschauen. Allerdings werden, wie so oft in solchen Filmen, die der handelnden Person nahestehenden Personen bedroht. Und natürlich gibt es ein „Happy End“, wenn man das bei diesem Film so bezeichnen möchte. Man hat (zumindest für den Zuschauer schöne) Wendungen und falsche Verdächtigungen und kann gespannt miträtseln. Zum Schluss stellte sich dann raus, dass der Täter der war, den ich bereits am Anfang vermutet hatte, auch wenn der Film auf einen anderen Täter hinauslief. Der eigentliche Täter taucht dabei aber auch immer wieder auf, da er ebenfalls eine der handelnden Person nahestehende Person ist. (Keine Panik, das war kein Spoiler, da das fast jede der Personen sein könnte :p)
Insgesamt betrachtet ein schöner „Gruselfilm“ mit „Mitfieberfaktor“. Ich konnte mich gut in die handelnden Personen hineinversetzen, auch wenn zum Teil die Gedankengänge des Polizisten nicht erläutert werden, sondern sich nur in seinen Handlungen zeigen.