Kurzinhalt
Der 16jährige Adam wohnt bei seiner Oma in einem tristen Plattenbau. Er hat die Schule geschmissen und lebt in den Tag hinein - für ihn ist sieben Tage in der Woche Sonntag. Die gleichaltrige Sarah fühlt sich zu ihm hingezogen, aber Adam, der nach aussen cool tut, gelingt es nicht, trotz eigener Gefühle, darauf einzugehen. Da ist sein Kumpel Tommek ein anderes Kaliber. Immer führt er das große Wort und weiß sich entsprechend darzustellen, auch wenn er damit den Anderen auf die Nerven geht. Auch er interessiert sich für Sarah und baggert sie entsprechend offensiv an. Er und Adam schaukeln sich gegenseitig hoch bis sie einen verhängnisvollen Plan fassen ...
Ich mag Filme, die sich, zumindest in Ihren Grundzügen, an wahren Begebenheiten orientieren.
Dieser Film ist einer davon. Ich habe ihn auf Amazon entdeckt, die relativ kurze Laufzeit gesehen und hab ihn abgespielt.
Auf die Inhaltsangabe verzichte ich diesmal und verweise auf die Kurzbeschreibung in den Metadaten, sowie auf Wikipedia und beginne direkt mit dem …
Fazit
Dieser Film zeigt gut auf, was passieren kann, wenn junge Menschen keine Perspektive sehen, teilweise schlechte Vorbilder haben und sich niemand so recht um sie kümmert.
Diese Tat, die ja auch außerhalb des Films Ende der 1990er Jahre in Polen stattgefunden hat, zeugt vom Vernachlässigung der Jugend in diesem Wohnbezirk. Die Jugendlichen sahen keine sinnvollen Möglichkeiten, etwas aus Ihrem Leben zu machen, hatten während einer Feier Langeweile und haben auf sehr brutale Weise einen Mord begangen. Diese Tat war für das Gericht so grausam, dass die zum Tatzeitpunkt erst 16 Jahre alten Täter nach Erwachsenenstrafrecht zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt wurden.
Den Film finde ich gut umgesetzt. Man bekommt als Zuschauer einen guten Eindruck des Lebens der Handelnden Figuren und kann sich in diese gut hineinversetzen.