Zwei Männer (bis zum Schluß bleiben die beiden namenlos) lernen sich übers Internet kennen. Der eine sucht schon seit langem ein williges Schlachtopfer, der andere jemanden, der bereit ist, ihn zu schlachten. Nun haben sie sich also endlich gefunden. Im einsam gelegenen Haus des Schlächters treffen sie zusammen. Sie werden sich einig, sie reden wenig, sie haben Sex miteinander. Zwischendrin wollen sie aufgeben, sind schon wieder am Bahnhof - entschließen sich dann aber doch, es zu Ende zu bringen. Gemeinsam verspeisen sie den Penis des Opfers, dann tötet der "Mann" das "Fleisch", zerlegt die Leiche fachgerecht in seiner Werkstatt, entsorgt die unbrauchbaren Reste, friert einen Teil für später ein, kocht ein Festmahl und tafelt genüßlich - der abgeschnittene Kopf des Opfers darf zusehen.
Heute ein etwas heftigerer Filmbeitrag zum #Horrorctober in 2020. Falls du mit Themen wie Kannibalismus nicht umgehen kannst bzw. möchtest, schau dir diesen Beitrag und den Film besser nicht an!
Achtung! Auch hier nochmal der Hinweis: Ich werde in diesem Beitrag etwas näher auf Themen wie z. B. Kannibalismus eingehen. Wenn du das nicht lesen möchtest, lies hier nicht weiter!
Handlung
Achtung! Ich werde nun näher auf die Handlung eingehen. Wenn du das nicht lesen möchtest, dann bitte hier nicht klicken und nach dem anschauen des Films wiederkommen. Danke!
Dieser Film stellt im Grundsatz die Handlungen von Armin Meiwes, besser bekannt als der „Kannibale von Rotenburg“, dar.
Vorbereitungen
Zu Beginn sieht man, wie sich der Darsteller mit vielen Personen trifft, die allerdings alle ablehnen. Bis schließlich zu einem Kontakt, der über das Internet hergestellt wurde.
Die beiden Männer treffen sich und verbringen viel Zeit miteinander. Es werden verschiedene Dinge, vor allem aber sexuelle Handlungen gezeigt. Der Fokus liegt aber ganz deutlich auf der Verstümmelung und Schlachtung. Diese Szenen werden sehr ausführlich gezeigt, während viele andere relativ kurz abgehandelt werden. Ich schreibe im folgenden immer von Täter und Opfer, da die Personen nicht benannt werden. (Im Abspann werden sie allerdings „Der Mann“ und „Das Fleisch“ genannt.)
Die Tat
Es kommt zu einem ersten Verstümmelungsversuch, der aber nicht gelingt, weil der Täter durch reines zubeißen die Kraft nicht aufbringen kann. Das Opfer möchte zurück zum Bahnhof gebracht werden, lässt sich aber zur Rückkehr in das Haus des Täters überreden. Nach der Einnahme von Medikamenten folgt dann schließlich die Kastration des Opfers, sowie der anschließenden Verspeisung durch Täter und Opfer. Da die Wunde des Opfers nicht bzw. nur sehr mangelhaft versorgt wurde, hat dieses große Schmerzen.
Augenscheinlich Stunden danach wird das Opfer schließlich durch einen Stich in den Hals getötet, nachdem er durch das Haus geschleppt wurde. Darauf folgt die Ausweidung und Zerkleinerung des Opfers, welches darum gebeten hatte, dass nicht von ihm übrig bleibt.
Schließlich werden die Teile des Opfers durch den Täter in dessen Küche weiter zerkleinert und zubereitet. Bei der anschließenden Verspeisung am reichlich gedeckten und dekorierten Tisch ist der Kopf des Opfers am Ende des Tisches so aufgebaut, dass er direkt beim Essen „zuschaut“. Während der kompletten Ausweidung, Zerkleinerung, Zubereitung und Verspeisung ist der Täter (größtenteils) nackt.
Der Film endet damit, dass der Täter das Haus verlässt und ein Teil eines Märchens aufgesagt wird.
Kritik
Da in diesem Film sehr wenig gesprochen wird (ein großer Teil ist nur mit Musik untermalt), muss sich der Zuschauer viele Dinge selbst zusammen reimen. Das ist ein Stilmittel, was in diesem Film gut umgesetzt wurde.
Es werden sehr deutlich die Szenen der Verstümmelung und Schlachtung gezeigt, weshalb dieser Film in Deutschland wegen „Gewaltpornografie“ bundesweit beschlagnahmt wurde. Durch diese Szenen erlangt man als Zuschauer einen guten Eindruck darüber, was im Jahr 2001 passiert sein könnte.
Schon durch das Szenario und den Hintergrund ist der Film definitiv nicht für jeden geeignet. Man sollte sich vorher bewusst sein, auf was man sich einlässt!
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