Kurzinhalt
Martin ist ein psychisches Wrack. Er wurde von seinem Vater missbraucht und misshandelt. Er lebt immer noch bei seiner Mutter, die ihn hasst, da er ihren Mann hinter Gittern gebracht hat. In einem Londoner Parkhaus arbeitet Martin und während dieser Arbeit schaut er immer wieder seinen Lieblingsfilm: Human Centipede. Er kann nicht genug davon bekommen, vergöttert den Film und seinen Bösewicht Dr. Heiter. Doch er ist kein einfacher Fan, nein er ist verrückt nach dem Film und nach der Idee aus Menschen einen Tausendfüßler zu machen. So fängt er an sich seine Opfer zu suchen und beginnt mit der Arbeit, er will seinen Lieblingsfilm überbieten und zwölf Menschen zusammennähen …
Heute gibt es den zweiten Teil einer Reihe, deren ersten Teil ich auch schon bei diesem #Horrorctober vorgestellt habe.
Kritik
Es handelt sich also um den 2. Teil der „Human Centipede“-Reihe. Wie leider so oft, empfinde ich die Fortsetzung deutlich schwächer als den ersten Teil.
Eine Besonderheit: Der Protagonist ist Fan des in diesem Film als Film erschienen ersten Teils. Allerdings wird hier alles sehr viel weniger akkurat, sondern bestenfalls stümperhaft umgesetzt. Die Hauptperson, ein scheinbar geistig behinderten Mann, ist Wächter einer Tiefgarage. Er ist nahezu besessen von der Idee, den ersten Teil der Reihe in die Wirklichkeit umzusetzen. Allerdings versucht er das ganze nicht mit „nur“ 3 Opfern, sondern gleich mit 12.
Da es sich hier nicht um einen Arzt (oder wenigstens um eine Person, die im medizinischen Bereich tätig ist) handelt, kann das ganze nur scheitern. So wird zum Beispiel die „Betäubung“ durch einen Schlag auf den Kopf durchgeführt; die Zähne werden mit einem Hammer heraus geschlagen und die Befestigung der einzelnen Teile des Tausendfüßlers erfolgt durch einen Tacker und Klebeband.
Wie schon gesagt: Ich finde diesen Teil schlechter als de ersten. Er hat stellenweise etwas von übertrieben lustigem Horror, ist aber insgesamt einfach nur grausam. Es zeigt, was passieren kann, wenn Personen Filme sehen, die für sie nicht geeignet sind.